Die Bäume im Heidelberger Schlossgarten sind in die Jahre gekommen. Vielen setzt der Klimawandel zu. Ist die Vitalität erst einmal geschwächt, haben Krankheitserreger und Pilze leichtes Spiel. Immer wieder mussten in den letzten Jahren Bäume gefällt werden.
Besonders von Schwund betroffen ist die Scheffelterrasse. Einst war sie dicht mit Bäumen bepflanzt. Nun ist nur noch ein lückenhafter Bestand übrig.

Die ersten Jungbäume wurden bereits 2024 gesetzt. Seit Mitte November 2025 kommen weitere kleine Bäume hinzu. Im Bereich der Scheffelterrasse werden ausschließlich einheimische Baumarten gepflanzt wie es seit jeher üblich war.

Meist werden gleich mehrere Bäumchen einer Art in einem Kreis gepflanzt. In der Gruppe sollen sie sich gegenseitig Schutz bieten, va. gegen den schneidenden Wind in den Herbst- und Wintermonaten. Zum Einsatz kommen ausschließlich sehr junge Bäume. So haben sie viel Zeit, sich an ihren schwierigen Standort anzupassen.

Die Bodenverhältnisse auf der Scheffelterrasse sind ungünstig. Es gibt nur eine dünne Erdschicht, darunter kommt Stein. Obendrein wird der Rasen zwischen den Bäumen ständig betreten. Dadurch ist der Boden verdichtet, was den Wurzeln das Atmen erschwert.


Zuständig für die Bepflanzung ist Baden-Württemberg Staatliche Schlösser und Gärten (www.staatliche-schloesser-und-gaerten.de).